25. internationalen DLRG Cup in Warnemünde
213 Sportler aus 6 Nationen traten vergangenes Wochenende beim 25. DLRG Cup in Warnemünde an. Mittendrin ein neu zusammengestelltes Team der DLRG Beckum-Lippetal.
Der motivierte Nachwuchs für die Teilnahme noch zu jung, stellte sich im Frühjahr für die erfahrenen Freiwassersportler des Vereins die Frage, wie man dieses Jahr ein ganzes Team an den Start bekommt. Die Lösung war schnell gefunden: Warum nicht langjährige Freunde fragen, die eigentlich in der Wettkampfszene nicht mehr richtig aktiv, aber einem Wochenende am Strand nicht abgeneigt sind. Die Idee fruchtete und der Ehrgeiz für gute Ergebnisse brachte den ein oder anderen nach langer Zeit wieder aufs Freiwasserequipment zurück. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Am Ende der dreitägigen Veranstaltung belegte das „heimische“ Team Platz 5 in der Gesamtwertung aller 39 angetretenen Vereine. Die beiden größten Erfolge gingen dabei auf das Konto der Herren. Luca Hillen ersprintete im Beachflags mit Platz drei eindrucksvoll die einzige Einzelmedaille fürs Team. In einem spannenden Rennen auf dem Wasser ergatterten kurz danach der Ur-Beckumer Christian Watermann und Pitt König im Board Rescue Race eine weitere Bronzemedaille. Ebenfalls in einer Neu-alt-Kombi traten die Damen in dieser Disziplin an. Michelle Hein und Lena Rassmann entpuppten sich als starke Kombination und kamen als 5. Über die Ziellinie. Gemeinsam als Viererstaffel trumpften die vier Letztgenannten auch in der Mixed-Oceanrelay auf und schafften mit Rang 8 eine weitere Top-Ten Platzierung. Als Achte lief in der Oceanwomanstaffel auch Mona Pawelzik über die Ziellinie, nachdem ihre Teamkameradinnen sich vorher in den Materialdisziplinen einen harten Kampf mit der Konkurrenz geliefert hatten. Lena Rassmann im Ski, Sandra Dickmann auf dem Board und Michelle Hein als sehr starke Schwimmerin, die auf ihrer Runde noch zahlreiche Sportlerinnen „einsammelte“. Das Herrenteam in der Besetzung Jannik Stilkerieg, Christian Watermann, Pitt König und Luca Hillen holte in derselben Disziplin zum Abschied der Wettkämpfe abermals einen starken 5. Platz. Auch in den Einzeldisziplinen gab es viele Top-Ten-Platzierungen: Luca Hillen im Beachsprint und Michelle Hein im Surfrace stellten ihre Fähigkeiten als starke/r Läufer bzw. Schwimmerin nochmal unter Beweis und wurden jeweils 6. Michelle schaffte es zudem noch in zwei weitere Finals, wurde im Oceanwoman 10 und fuhr im Skirace auf Platz 12 genau eine Position vor Lena Rassmann (13. Platz) über die Ziellinie. Lena sprintete im Beachflags tags zuvor auf den sehr guten 8. Platz und profitierte hier von ihrer langjährigen Erfahrung. Als stärkster Allrounder des Teams präsentierte sich Pitt König. Das Finale im Oceanman wurde im sogenannten Eliminatormodus ausgetragen, was bedeutet, dass nach jeder Runde einige Sportler aus dem Rennen genommen werden. Nach drei (!) direkt aufeinander folgenden Runden gab es für Pitt einen sehr starken 6. Platz. Christian Watermann beendete das Finale nach Runde zwei auf dem 10. Platz. Im Boardrace schafften es beide ebenfalls in die Top-Ten, diesmal in umgekehrter Reihenfolge (Christian 8., Pitt 10.). Im Surfrace verpasste Christian die Top-Ten mit einem 11. Rang knapp. Das gesamte Wochenende durchzog die Freude, ein motiviertes und engagiertes Team gefunden zu haben, welches den neuen und alten Teamspirit bei der Abendveranstaltung nochmal richtig auslebte.