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Öffentlichkeitsarbeit

Das Wasser ist Teil seines Lebens

Veröffentlicht: 09.03.2021
Autor: Josef Thesing
Jochen Horstmann gehört seit vielen Jahren zur DLRG und wirbt für deren Angebote. (Fotos Thesing/DLRG)
Bootsführer-Abzeichen
Lehrschein-Abzeichen

Jochen Horstmann wirbt für Angebote der DLRG

SENDENHORST. Manchmal kommt es vor, dass Rettungsschwimmer in ein un­bekanntes Gewässer sprin­gen müssen, um einen Er­trinkenden oder einen Schwimmer in anderer Not­lage zu retten. Wie sollen sie das tun: Kopfsprung, Paket­sprung oder Fußsprung? Diese Frage zählt noch zu den leichteren, die von Prüf­lingen beantwortet werden müssen, die das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze ablegen wollen.

»Man glaubt manchmal gar 
nicht, wie viele Erwachsene nicht schwimmen können.« Jochen Horstmann

Jochen Horstmann kennt die Antwort natürlich: Pa
ketsprung - angewinkelte Beine, und mit dem Hintern zuerst. „So taucht man am wenigsten ein, wenn man nicht weiß, wie tief das Was­ser ist", erklärt er.
Warum er das weiß? Der Sendenhorster ist seit 1972 ehrenamtlich in der DLRG - Deutsche Lebens Rettungs­Gesellschaft - aktiv und en­gagiert sich dort in und für die Ortsgruppe Beckum-Lip­petal. „Ich habe damals in Beckum meine Lehre ge­macht und bin zur DLRG und zum Judo gegangen, da­mit ich abends etwas zu tun hatte", blickt er zurück. Da­bei ist es geblieben, zumal es in Sendenhorst keine DLRG­ Ortsgruppe gibt.
Derzeit geht natürlich
auch bei der DLRG wenig, weil die Hallenbäder ge­schlossen sind und die Frei­bäder ebenfalls lange dicht waren. Jochen Horstmann 
und seine Mitstreiter hoffen, dass sich das bald ändert, da­mit wieder Lehrgänge ange­boten werden können und damit regelmäßig trainiert werden kann.
Bleiben die Bäder aber län­ger geschlossen, gebe es aber einen „Plan B": Dann soll es für die Praxis bei Handorf in die Ems gehen. Horstmann kennt die gesamte Palette der ehrenamtlichen DLRG-Arbeit - und damit auch vie­le Strandabschnitte an Nord-und Ostsee. Viele Jahre hat er dort den sogenannten Rettungswachdienst geleis­tet, zuletzt in List auf Sylt. Ein Bootsführerschein ge­hört an der See ebenfalls zur DLRG-Ausstattung.
Jetzt, im Rentenalter, macht er das nicht mehr.
Dennoch ist er weiter als Ausbilder tätig, und muss sich für die Verlängerung des „Lehrscheins" alle vier Jahre einer erneuten Prüfung unterziehen. Heute stehen auch Themen wie alternati­ve Schwimmmethoden und die Verhinderung von sexualisierter Gewalt im Sport auf dem Lehrplan. Erste Hilfe ist seit Beginn das große Thema, im Wasser, aber auch an 
Land. Wer den „Verlängerungsstempel" auf dem „Lehrschein" haben will, muss sich ziemlich gut aus kennen. Das dürfte bei ihm der Fall sein, gehört er doch mit - Unterbrechungen - seit 1990 dem Vorstand der DLRG-Ortsgruppe Beckum­-Lippetal an.
Auch wenn derzeit nicht viel geht an und im Wasser, wirbt Horstmann für ein neues Kursusangebot. Die „Kundschaft" für den Ret
tungsschwimmpass sei durchaus vielfältig: Sie rei­che von Lehrern über Kita-Mitarbeitern bis zu Betreu­ern von Ferienlagern, die mit Kindern und Jugendlichen ans oder ins Wasser gehen. Bei genügend Interesse in Sendenhorst kann sich Horstmann einen neuen Kursus auch im heimischen Hallenbad vorstellen. An­sonsten werde der Lehrgang dienstags - sobald möglich - ab 19.45 Uhr im Beckumer Hallenbad und ab Juni im dortigen Freibad angeboten. Dabei geht es um einiges mehr als dem bloßen Schwimmen: Streckentau­chen, Schwimmen mit Klei­dung, Springen, Transport auf dem Wasser und die Befreiung aus einer Umklam­merung sowie das An-Land Bringen stehen unter ande­rem auf dem Programm. Da ist eine gewisse Fitness durchaus von Vorteil.
Der Verdacht, dass immer
weniger junge Menschen nicht schwimmen können, bewege auch die DLRG. Doch das sei längst nicht al­les, meint Horstmann. „Man glaubt manchmal gar nicht, wie viele Erwachsene nicht schwimmen können", sagt er. Gleichwohl gebe es für kleine Kinder die größte Nachfrage nach Kursen. Dass er selbst seit einigen Monaten nicht ins Wasser darf, trifft ihn durchaus hart. „Ja, mir fehlt etwas." Er geht davon aus, dass es auch künftig im Schwimmbad an­ders sein wird, als es vor Co­rona war. Schwimmen mit Abstand und hintereinan­der: „Das wird uns in den nächsten Jahren weiter be­gleiten", glaubt Horstmann.
Wer
sich für die Angebote der DLRG interessiert, der kann sich bei Jochen Horstmann, (Tel.: 02526/ 2830), melden.

Quelle: Die Glocke - Lokalteil Sendenhort/Drensteinfurt (Ausgabe vom Montag den 8.3.2021)

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