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Wettkampf

24. internationaler DLRG Cup

Veröffentlicht: 22.07.2022
Autor: M.Pawelzik
v.l.: Mona Pawelzik, Christian Watermann, Lena Rassmann, Jannik Stilkerieg, Sandra Dickmann, Tanja Dickmann, Christian Lohmeier und Finn Jäkel-Maicher.

DLRG Cup Warnemünde

Zwei Jahre pausierte der internationale DLRG Cup, welcher traditionell am dritten Juliwochenende einige hundert Rettungssportler aus vielen Teilen Europas an den Warnemünder Strand zieht, pandemiebedingt. Dieses Jahr durfte er wieder stattfinden und stellte die Veranstalter, Organisatoren und Teilnehmer vor eine weitere Herausforderung: Das Wetter.

Eine kleine Abordnung von 8 Teilnehmern der Ortsgruppe Beckum-Lippetal machte sich vergangenen Donnerstag hochmotiviert auf den Weg zum Austragungsort. Die Ostsee präsentierte sich von ihrer besten Seite: Sonne und Wellen. Zunächst startete der Wettkampf wie angekündigt mit den Sprintdisziplinen am Strand. 90 m wurden zunächst von den Einzelsportlern, im Anschluss als Staffel gelaufen. Hierbei freute sich das Damenteam in der Besetzung Sandra und Tanja Dickmann, Mona Pawelzik und Lena Rassmann über einen sehr guten und überraschenden 10 Platz. Finn Jäkel-Maicher erreichte als einziger Einzelsportler in dieser Disziplin das Halbfinale. Damit war der Wettkampf für den ersten Tag aus Beckum-Lippetaler Sicht zu Ende. Die eigentlich anstehenden Wettkämpfe im Brandungsschwimmen wurden wegen immer höherem Wellengang und einem Sturm, welcher sich lange angekündigt hatte, auf den nächsten Tag verschoben. Weiter ging es am nächsten Morgen dann zunächst wieder am Strand mit dem besonders für Zuschauer sehr beliebten Beachflags. Lena Rassmann schaffte es über mehrere Runden hinweg ins Finale, wo sie einen guten 11 Platz belegte. Da weder Sturm noch Wellen weniger wurden, erfand man mittags den 1km Beachrun als Alternativdisziplin. Hier zeigte Christian Lohmeier als einziger Teilnehmer der heimischen Ortsgruppe Motivation für eine Spontanmeldung und kämpfte sich fleißig durch den Wind. Mit bangen und auch ungläubigen Blicken hofften die Sportler, dass sie anschließend noch ins bzw. aufs Wasser kommen. Die Staffeldisziplinen waren zu diesem Zeitpunkt bereits abgesagt, da die Bojenkette den Witterungsbedingungen nicht standhalten konnte. Die freudige Info kam: Surf- und Boardrace werden stattfinden. Besonders die Freiwasserspezialisten Lena Rassmann und Christian Watermann ließen sich von den Wellen nicht aufhalten und zeigten Im Boardrace, was sie vor einigen Jahren in Australien gelernt hatten.  Für beide war es im Finale der 6. Platz. Zufrieden waren beide sichtlich nicht, ärgerten sich bereits beim Zieleinlauf über kleinere Taktikfehler. Der 8. Platz im Surfracefinale war für Watermann auch eher ein Trostpflaster. Knapp an beiden Finals vorbei schrammte der einzige Junior im Team. Finn Jäkel-Maicher zeigte beherzte Rennen, verpasste den Einzug bitter jeweils um einen Platz. Damit darf er, ebenso wie Sandra Dickmann, für die es ebenfalls fürs Halbfinale reichte, aber sehr zufrieden sein, da die Bedingungen nicht gerade leicht waren und beide eher über wenig Wellenerfahrung verfügen. Am letzten Wettkampftag wurde mit dem Skirace (Rettungskayak) gestartet. Jannik Stilkerieg kämpfte sich tapfer ins Ziel, Christian Watermann qualifizierte sich für das Halbfinale, welches anschließend abgesagt wurde, da im ersten Vorlauf der Frauen lediglich 4 von ca. 20 Teilnehmerinnen das Ziel erreichten. Damit war der Wettkampf endgültig vorbei und viele enttäuschte Gesichter verließen den Strand. Auch das heimische Team hatte sich das Wochenende deutlich anders vorgestellt.

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